
Offene Angebote insbesondere im musisch-künstlerischen Bereich und der Bereich für Kinder wurden ausgeweitet. Folk wurde beliebt und das FHH zum angesagten Ort für die Szene. 1977 wurde der Kinderzirkus Fritzantino gegründet, der noch heute seinen Sitz im FHH hat.
Noch in den späten 50er Jahren war das FHH eines der einzigen Jugendhäuser seiner Art in der BRD und zog viele Besucher*innen an – in den ersten zwei Jahren um die 600.000. Dies änderte sich in den 60er Jahren, als…
Die Grundsteinlegung erfolgte durch Oberbürgermeister Dietrich Keuning. Fritz Henßler war 1953 an den Spätfolgen seiner KZ-Haft gestorben und konnte die Öffnung des Hauses nicht mehr miterleben.
“Ich wünsche, dass [sic!] wir bald wieder zu einem Haus der Jugend kommen und das es umkränzt wird von kleinen Jugendheimen rings in der Stadt. Dieser Weg muss für die Jugend freigemacht werden.”
wurde das Haus der Jugend vollkommen zerstört.

Die Hitlerjugend wurde zum alleinigen Träger außerschulischer Erziehung – alle vorherigen Bildungsangebote der vielfältigen Trägerstruktur wurden verboten. Auch das Haus der Jugend wurde von der HJ übernommen.
Es war damals das erste kommunale Jugendhaus in der Weimarer Republik.